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29/01/2020 | Eine Immobilie kaufen

Hauskauf: Ihre Checkliste für die Hausbesichtigung

Hauskauf: Ihre Checkliste für die Hausbesichtigung

Die Besichtigung eines Hauses, das man eventuell kaufen möchte, erfordert Vorbereitung. Auf was muss man achten, was muss man prüfen, was muss man den Immobilienmakler oder den Besitzer, sollte er anwesend sein, fragen, um den allgemeinen Zustand und eventuelle Arbeiten evaluieren zu können und sich über kommende Steuern und Rechnungen Klarheit zu verschaffen? Hier einige Ratschläge, die Ihnen behilflich sein werden, Ihre (zukünftige) Immobilie mit Kennerblick zu besichtigen und sich nicht nur von der Einrichtung beeindrucken zu lassen.

Spiegelbild einer behaglichen Hauseinrichtung

Die Hausbesichtigung ist einer der wichtigsten Schritte vor einem Hauskauf. Sie haben bereits Ihre Bedürfnisse identifiziert und Ihrem Immobilienmakler mitgeteilt, damit dieser Ihnen Immobilien zeigt, die Ihren Erwartungen entsprechen. Am Tag der Besichtigung begleitet er Sie und auch die Hausbesitzer können anwesend sein. Dies ist der Zeitpunkt, um sich alles genau anzusehen und die richtigen Fragen zu stellen, um späteren Stress beim Kauf sowie eventuelle unerfreuliche Überraschungen nach dem Kauf zu vermeiden. Der Besitzer wird, vor dem Verkauf seines Hauses, die obligatorischen Vorverkaufsgutachten (Elektrizität und GEAK – Gebäudeenergieausweis der Kantone – obligatorisch in bestimmten Kantonen) oder Gutachten in Bezug auf Asbest (wenn das Haus vor 1991 gebaut wurde), Gas, PCB und Blei eingeholt haben. Man wird Sie über die Ergebnisse informieren. Zögern Sie nicht, um nähere Erläuterungen zu bitten, und haben Sie ein Smartphone dabei, das ausreichend aufgeladen ist, um Fotos zu machen.

Wenn Sie ankommen, sehen Sie sich die Umgebung an

Der Wert einer Immobilie ist auch von ihrer Umgebung abhängig. Wie wirkt die Nachbarschaft? Kann man in der Straße parken (auch wenn Sie eine oder mehrere Garagen haben)? Handelt es sich um eine vielbefahrene Straße? Das gibt Aufschluss über den Lärm und mögliche Belastungen. Gibt es in der Nähe öffentliche Verkehrsmittel, Parks, Schulen und Geschäfte? Wenn Sie die Besichtigung um 10 Uhr morgens oder um 3 Uhr nachmittags machen, kommen Sie abends um 6 Uhr noch einmal wieder. So machen Sie sich ein besseres Bild von Lärm und Verkehr und haben möglicherweise Gelegenheit, mit Ihren zukünftigen Nachbarn zu sprechen und mehr zu erfahren. Erkundigen Sie sich auch nach dem Bebauungsplan für das Stadtviertel. Sind neue Bauvorhaben geplant? Wo?

Sehen Sie sich an, in welchem Zustand Fassade und Dach sind

Wie alt ist das Haus? Wie lange steht es schon zum Verkauf? Prüfen Sie den Zustand der Mauern. Gibt es Risse? Wenn ja, fragen Sie nach der Ursache. Sehen Sie sich das Dach und die Art der Eindeckung an und erkundigen Sie sich, wann es zum letzten Mal gewartet bzw. renoviert wurde. Wenn Arbeiten durchgeführt wurden, können Sie darum bitten, die Rechnungen sehen zu dürfen. Ist die Garantie für die Arbeiten schon abgelaufen? Informieren Sie sich über das Abwassersystem.

Wenn Sie das Haus betreten, was sollten Sie sich ansehen und welche Fragen sollten Sie stellen?

– Sie kaufen in erster Linie Quadratmeter, bitten Sie also um präzise Angabe der Nutzfläche des Hauses und der einzelnen Zimmer.

– Fragen Sie nach den tragenden Wänden, falls Sie vorhaben, bestimmte Zimmer zu vergrößern.

– In welchem Zustand ist das Gebälk? Falls zugänglich, prüfen Sie den Zustand der Balken.

– Sehen Sie sich die Zimmerdecken und Fußböden an. Wie sind die Anstriche? Gibt es Spuren von Schimmelbefall? Wie sind die Fußböden?

– Welche Ausrichtung haben das Haus und, vor allem, die Wohn- und Schlafzimmer? Am besten ist eine Ost-/Westausrichtung.

– Informieren Sie sich über die Fenster und andere Gebäudeöffnungen. Doppelverglasung? Zustand der Dichtungen? Das ist wesentlich für die Wärme- und Schalldämmung.

– Zögern Sie nicht, Fragen über die Heizungs- und Warmwasseranlagen zu stellen. Wie alt sind sie? Erkundigen Sie sich nach der Wärmedämmung und dem Lüftungssystem des Hauses. Fragen Sie nach den jährlichen Energiekosten und bitten Sie eventuell darum, die Rechnungen sehen zu dürfen.

– Informieren Sie sich über die elektrische Anlage. Das obligatorische Vorverkaufsgutachten, das Ihnen ausgehändigt wurde, enthält entsprechende Informationen, aber doppelt genäht hält besser. Ist es normgerecht? Das Aussehen des Schaltkastens wird über sein Alter und seinen Zustand Aufschluss geben. Das ist wichtig, denn der Bau einer neuen elektrischen Anlage bzw. deren Anpassung an die Normen kostet viel Geld.

– Erkundigen Sie sich auch nach dem Zustand der Wasserleitungen. Testen Sie die Armaturen.

– Fragen Sie den Makler und/oder den Besitzer nach eventuellen Grunddienstbarkeiten, wie zum Beispiel einem Wegerecht des Nachbarn, um zu seinem Grundstück zu kommen, dem Parken von Fahrzeugen oder dem Verlauf der Kanalisation durch Ihr Grundstück. Grunddienstbarkeiten sind eine Belastung für den Besitzer; sie können verborgen sein und der Verkäufer hat die Pflicht, den Käufer darüber zu informieren.

– Zögern Sie nicht nach den lokalen Abgaben und Steuern für das Haus zu fragen.

Gehen Sie von Raum zu Raum und betrachten Sie alles aufmerksam

Nehmen Sie sich die Zeit, sich alles genau anzusehen, darum sind Sie schließlich da. Küche, Badezimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer etc. Achten Sie auf Staumöglichkeiten. Lassen sich die Schubladen leicht öffnen und schließen? Lassen sich die Türen problemlos öffnen und schließen? Wie ist der Blick aus den Fenstern?

Obwohl diese Besichtigung sicher keine Durchsuchung ist, zögern Sie nicht, in jeden Winkel und hinter die Möbel zu schauen.

Wenn Sie Arbeiten planen   

Fragen Sie Ihren Immobilienmakler, welche Möglichkeiten Sie haben. Gibt es im Stadtviertel ästhetische Vorgaben aufgrund des für die Gemeinde geltenden Bebauungsplans? Genehmigungen, die man einholen muss? Welche? Was passiert, wenn Sie die Garage in ein weiteres Zimmer umbauen, einen Anbau machen, ein zusätzliches Fenster einsetzen oder eine Etage hinzufügen wollen? Gegebenenfalls kann ein Fachmann die Kosten solcher Arbeiten evaluieren.

Außenbereich und Garten  

Bitten Sie um präzise Angabe der Grundstücksgrenzen. Im Fall von Gemeinschaftseigentum – sind die Mauern privat? Dieselbe Frage stellt sich für die Umzäunungen. Fragen Sie, je nach der Gestaltung des Hauses, ob der Keller oder die Garage im Verkauf inbegriffen sind, und ob die Terrasse, der Pool oder das Gartenhaus (oder jeglicher sonstiger Anbau) mit Baugenehmigung angelegt wurden. Gehen Sie herum. Sehen Sie sich den Zustand der Bäume, der Pflanzen und gegebenenfalls der Hecken an.

Seien Sie besonders bei Altbauten bei der ersten Besichtigung sehr präzise. Lassen Sie sich begleiten. Zwei Augenpaare sehen mehr als eines. Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich. Machen Sie Notizen und Fotos. Selbstverständlich können Sie darum bitten, das Haus ein zweites Mal und gegebenenfalls ein drittes Mal zu besichtigen.

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